In Deutschland geboren und aufgewachsen, mit Wurzeln in Benin, Westafrika, vereinen sich in meiner Person kulturelle Werte, die ein neues Weltbild bedingen. Dies kommt vor allem in meinem künstlerischen Werk zum tragen. Es ist definiert durch die Lust am Bilder malen, stellt sich aber auch einer sozialen Verantwortung.
Wer sind wir? Woher kommen wir? Und wohin gehen wir Menschen?
Unsere heutige Zeit ist geprägt von der Digitalisierung und dem Anthropozän. Mein Ziel ist es, kunstgeschichtlich einen positiven Beitrag zu leisten.
Die Freiheit der Themenwahl und das „frisch“ bleiben durch eigene Studien sind von entscheidender Wichtigkeit.
Beim bekannten norwegischen Künstler Olav Christopher Jenssen studierte ich Freie Kunst und machte 2022 meinen Meisterschüler.
90° Skulpturenserie
Die 2021 entstandene Skulpturenserie mit dem Arbeitstitel 90° zeigt „Türme“ aus Bronze und Keramik, die in ihrer reduzierten Formsprache zeitlos wirken. Jede Skulptur hat zwei Gesichter, die erst auf den zweiten Blick und bei einer Drehung um 90° ersichtlich werden. Die Skulpturen sind von dem Medium Zeichnung ausgehend entwickelt und widerspiegeln eine Auseinandersetzung mit den ersten Kunstwerken, die der Moderne Mensch hinterlassen hat in Form von Höhlenmalerei und Skulpturen aus Mammutelfenbein. Zudem kommen Einflüsse der westafrikanischen Kunst, die auf meinen persönlichen Background zurückzuführen sind.
Ziel ist es mit diesen Arbeiten, Themen der Beziehung zwischen Mensch und Natur anzusprechen und die Möglichkeit von Diskussionsräumen zu eröffnen: „Was ist Naturverbundenheit und wie können wir zukunftsfähig und in Einklang mit der Natur leben?“